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 Thomas Freitag – „Die Angst der Hasen”

Donnerstag, 17. April 2008, 20.00 Uhr

Vor ausverkauftem Saal strapazierte Thomas Freitag Lachmuskeln und Hirn. Und lehrte sein erfreutes Publikum, dass es so nicht weiter geht. Da tobt der Kampf der Kulturen, und die meisten Deutschen sagen: „Kultur ist mir egal. Ich interessiere mich mehr für Sport.“ Dabei nimmt die Bedrohung unseres wohlgeordneten und geregelten Lebens zu.

Während wir noch über die Mehrwertsteuererhöhung und Fußball diskutieren, treffen uns Angriffe und Verwünschungen aus allen Teilen der Welt. Viele halten uns für eine untergehende dekadente Kultur. Und wenn man sich mal länger dem alltäglichen Fernsehkonsum hingibt, kann man zu diesem Eindruck leicht kommen. Aber dies ist zum Glück nicht alles. Der Westen ist auch die Heimat von Bach, von Beethoven, von Goethe und Dante, von Voltaire, Kopernikus und Elvis Presley. Von Angela Merkel, Ede Stoiber und 18 kassenärztlichen Vereinigungen. Kulturelle Errungenschaften, die es zu verteidigen gilt.

Die perfekte Aufgabe für Thomas Freitag, der all den Feinden unserer Kultur in einer satirischen und komischen Botschaft antwortet. Er erklärt der Welt den Westen und vor allem Deutschland in seiner ganzen kulturellen Schönheit. Er seziert unsere Sprache, jagt durch dutzende Rollen, nimmt die Zuschauer mit nach Rom und an den Hindukusch. Er erforscht die Seele des deutschen Rentners und die Geheimnisse des Vatikans. Und Ulla Schmidt tritt auch auf …

Mit seinem neuen Programm antwortet Thomas Freitag allen Kritikern unserer Zivilisation … Und zwar so, dass wir diese Zivilisation auch mal verstehen. Denn im Kampf der Kulturen kann man sich viel leisten, nur eins nicht: „Die Angst der Hasen“.

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Thomas Freitag