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 KulturCafé – 2. Halbjahr 2009

9. Juli 2009: Evergreens der Salon- und Tanzmusik. Die „Madämchen“
Die Musik der „Madämchen“ im KulturCafé in Besetzung eines Trios, das 1984 von der Orchester-Chefin Dorota Lesch gegründet wurde, trifft ins Herz, ist einschmeichelnd, fröhlich, rhythmisch und mitreißend. Die Musikerinnen erwecken nostalgische Kaffeehausatmosphäre, wie man sie früher in Wien, Berlin oder Paris pflegte, zu neuem Leben. Wohl niemand, der die „Madämchen“ im Konzert, Hörfunk oder Fernsehen gehört hat, kann sich der Faszination dieses vergnüglichen Klangerlebnisses entziehen. Mehr Infos und weitere Bilder der Veranstaltung finden Sie hier.

16. Juli 2009: Dr. Mojo
Dr. Mojo spielt und singt traditionelle amerikanische Musik: Blues, Gospels, Balladen und Klassiker verschiedener Stilrichtungen. Mit seiner gefühlvollen und ebenso kraftvollen Stimme, Gitarre und Bluesharp zählt Klaus Stachuletz zu den besten Musikern dieser Art. Eine für ein Duo fast unerreichbare Klangfülle wird durch Gitarre, Percussion und zweite Gesangsstimme von Uli Spormann erreicht. Mal langsam und gefühlvoll und dann wieder fetzig interpretiert Dr. Mojo sein abwechslungsreiches Repertoire.

30. Juli 2009: New Orleans Heartbreakers
Die New Orleans Heartbreakers spielen Musik, die die Zuhörer anrührt und verführt – eine Musik, die ohne Umweg in den Bauch und in die Beine geht. Die Inspiration hierzu bezieht die Band – wie hätte es anders sein können – natürlich direkt aus der Stadt am Mississippi. Die Musiker kennen New Orleans als eine musikalisch außergewöhnliche Stadt und setzten dies in ihrer Musik um. So ist eine inspirierende Mischung verschiedener Stilelemente entstanden, bei der heiße Rhythmen und mitreißende Soli die zentrale Rolle spielen.

13. August 2009: Don Tom, der Saitenstreichler
Deutsche Swingstücke, lateinamerikanische Walzer, Boleros und Rancheras, klassische Gitarrenklänge: Bei Don Tom, dem Saitenstreichler, verfließen die Genre-Grenzen. Witz, Spaß und Melancholie trennt nur ein Wimpernschlag. Jeder Ton handgemacht, jedes Gefühl selbst erlebt. Kommen, hören, genießen, mitgehen und mit aufgeladenen Akkus nach Hause gehen.

De Familich20. August 2009: „De Familich“ Metsing-Nommedach
„De Familich“ – das sind renommierte Kölner Musiker, die in Kneipen und Veranstaltungssälen bekannte und weniger bekannte Kölsche Lieder singen. Die Künstlergruppe wurde 2005 von Wolfgang Anton, der auch viele Lieder der Bläck Fööss geschrieben hat, und Volker Becker gegründet. Miteinander singen ist so alt wie die Menschheit selbst und erfreut sich immer noch großer Beliebtheit. „De Familich“ begleitet ihr Publikum musikalisch und alle können mitsingen. Die meisten Lieder sind bekannt. Um eventuelle Textlücken zu überbrücken, werden Liederblätter an das Publikum verteilt.

27. August 2009: Frisch aufgelegt!
Temperamentvoll und mit viel Esprit präsentiert Alice Eßer beliebte deutsche und französische Lieder und Chansons aus ihrem großen Repertoire des 20. Jahrhunderts. Von „Mäcky Messer“ bis zu „Milord“ – lässt die junge Altistin rasant und ungestüm die letzen Jahrzehnte vorüberrauschen und entwickelt dabei ihre eigene Hitparade. Dabei besticht sie durch ihre Vielfalt. Gerade leise und zart, überrascht sie im nächsten Moment mit impulsiver, humorvoller und abgründiger Darbietung. Zwischendurch plaudert sie charmant mit ihrem Publikum. Am Piano wird Alice Eßer begleitet von Norman Kunz.

10. September 2009: Wilhelm Busch … weil stets mit Geräusch verbunden.
Dieses künstlerische Kind von Liederschlag entstand nicht ganz so leicht, wie Wilhelm Busch sich das gedacht hat, als er spottete: „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr“. Liederschlag bringt um die Verse dieses allbekannten Dichters ein Programm mit vielen von Buschs unübertroffenen witzigen Texten, mit neuen Melodien und neu komponierter Musik, von der wir ganz sicher sind, dass Busch nie über sie geklagt hätte, indem sie „oft nicht schön gefunden, weil stets sie mit Geräusch verbunden“. In einzigartiger Weise verbinden sich in diesem Programm Berichte über Buschs Person, künstlerische Rezitation und musikalische Abwechslung.

17. September 2009: Emil Brand Ensemble: Chansons – „nackt im Regen“.
Die Schauspielerinnen Eva Verena Müller und Kirstin Hesse sowie der Sänger Patrick Pfau präsentieren mit großer Leichtigkeit ihre Lieder, in denen Geschichten erzählt werden. Man versinkt in den Worten übers Leben und ganz plötzlich entdeckt man sich selbst darin wieder. Im Auf und Ab der Gefühle vergessen Zuschauer manchmal, ob sie ihre Tränen gerade vor Gerührtheit oder Lachen vergießen. Vertont von Tobias Cosler (am Piano) gelangen die Texte des verschollenen Schreibers Emil Brand in unsere Welt.

24. September 2009: „De Neppeser“
Kölsch für das Herz – Kölsch für die Seele, mal Stimmung pur aber auch leise Töne. Gute Laune und Freude auf echt kölsche Art, mit Couplets, Krätzjer und Parodien, das präsentieren „De Neppeser“ Bruno Praß, Reinhold Borowski und Peter Merheim.

Simone Silberzahn & Melitta Bubalo8. Oktober 2009: „...und die Liebe wär’ noch warm“
Ein Schauspiel mit Lied und Lyrik. Sie kann sanft und anrührend sein, aber auch schimpfen und vor Wut ein Sektglas in der Hand zerquetschen. Sie zitiert Erich Kästner, Kurt Schwitters oder Marie-Luise Fleißer und singt nach Melodien von Franz Grothe, Holländer, Schwaen, Scriabin und anderen. Die Rede ist von Anna. Sie sitzt im Park und wartet auf Max. Kein Mann wie alle, und sie muss es doch wissen. Als Barmädchen, das Abend für Abend diverse „Herren“ kennenlernt. Aber keiner ist wie er. Nur, dass Max sie nun schon eine ganze Weile allein im Park warten lässt... Mit viel Witz und Charme, kindlicher Vorfreude, mörderischer Lust und tiefer Enttäuschung entfaltet sich hier die Geschichte einer Sehnsucht. Erzählt wird sie von Simone Silberzahn, die in Schauspiel und Gesang so sicher auf der Klaviatur der großen Gefühle tanzt, wie Pianistin Melitta Bubalo sie behutsam mit viel Einfühlungsvermögen begleitet.

15. Oktober 2009: Das Salonquartett „Die Schmonzetten“
Dreistimmige Gesangsarrangements bekannter und unbekannter Gassenhauer und sentimentale Romanzen stehen neben instrumentalen Schmuckstücken und „Hits“ der Goldenen 20er und 30er Jahre. Die Schmonzetten, das sind Aglaja Camphausen, Nadine Aguigah, Edith Langgartner, verstehen es, unprätentiös den Nerv dieser Musik zu treffen und eine verzaubernde Intimität herzustellen. Freches wird von Kitschigem, Instrumentales von A-capella abgelöst; dazu das ein oder andere berühmte Violinsolo sowie Chansons oder Tonfilmschlager. Mit „Papa Joe“ Buschmann, dem Gründer des „Klimperkasten“ in Köln, am Klavier haben die drei Damen einen Berater und Arrangeur an der Seite der das Lebensgefühl und die Populärmusik dieser Jahre genau kennt.

22. Oktober 2009: „Die Breuers“ – das schrecklich nette Ehepaar
„Die Breuers“, dat sin Hanna un Hans Breuer us Nippes. Met Hätz un Siel Kölsch präsenteere sie Querbeet zom Zohüre oder Metsinge. Ahl un neu kölsche Leedcher, Krätzjer, Couplets un löstige Verzällcher. Vürjedrage met Quetsch un Jitar. Mir wünsche üch vell Spaß.

29. Oktober 2009: Rheinjazz Quintett
Die gemeinsame Begeisterung für den New Orleans Jazz hat die fünf gestandenen Musiker des Rheinjazz Quintetts zusammengeführt. Mit ihrem New Orleans Repertoire vermitteln die Musiker die fröhliche Atmosphäre der Straßenparaden und Riverboot-Feste im alten New Orleans. Mit ihren Arrangements werden die Zuhörer durch rhythmische Feinheiten, Soli und brillantes Kollektivspiel begeistert. Die Band garantiert beste Laune.

12. November 2009: Frollein Isolde Specht – eine Dame in Begleitung.
„Sing mit mir, lach mit mir, tanz mit mir um die Welt“. Das Reisetäschchen von Frollein Isolde Specht birgt eine vielfältige Auswahl an Filmschlagern, Chansons und Evergreens der 20er bis 50er Jahre, sowie ein Extrafach mit eigenen Liedkreationen. Zusammen mit ihrem Pianisten Dimitry Morozow bildet dieses Repertoire der vergilbten Pracht goldener Zeiten und geschliffener Worte, Elemente von Jazz und Operette und neu beleuchtetem Alltagsflitter eine aparte Allianz von Liedern zwischen altem Glanz und neuem Glitter.

19. November 2009: „Herbstliche Poesie“ – Junge Talente stellen sich vor
Ein stimmungsvolles Programm mit Musik und Herbstgedichten gestaltet von Schülerinnen und Schülern der Rheinischen Musikschule Köln-Nord. Text und Moderation: Karin Kloos.

26. November 2009: „Stubenmusik zur Advents- und Weihnachtszeit“
1925 gründeten Kolpingsöhne, die nach der Gesellenwanderschaft in Köln Arbeit und Wohnung gefunden hatten, den Bayern- und Schuhplattlerverein D’Wendlstoana. Hieraus entwickelte sich 1981 Die Stubenmusi, eine inzwischen bekannte Kölner Musikgruppe. Die Stubenmusi stimmt in Tracht und mit original alpenländischen Instrumenten Hirtenweisen und Menuetts sowie heitere und besinnliche Weihnachtsstücke an.

3. Dezember 2009: 6. Nommedach op kölsch met „Die 4 vum Altenberger Hof“
Anni Bastian und Carla Willichs präsentierten mit Schwung und bester Laune lustige und besinnliche Advents- und Weihnachtsverzällcher. Für kölsche Weihnachtstön auf dem Akkordeon und Piano sorgten Eugen Nell und Herbert Becker.

Information: Brigitte Theis (0221) 97 65 87 43 oder E-Mail: b.theis@buergerzentrum-nippes.de

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Die Madämchen
„Die Madämchen“
Dr. Mojo
Dr. Mojo
New Orleans Heartbreakers
New Orleans Heartbreakers
Don Tom
Don Tom
Don Tom
Alice Eßer
Liederschlag
Liederschlag
Emil Brand Ensemble
Emil Brand Ensemble
De Neppeser
De Neppeser
Die Schmonzetten
Die Schmonzetten
Die Breuers
Die Breuers
Rheinjazz Quintett
Rheinjazz Quintett
Frollein Isolde Specht
Isolde Specht
Rheinische Musikschule
Rheinische Musikschule
(Foto: Erik Krämer)
Stubenmusik
Die Stubenmusi
Die 4 vum Altenberger Hof
Die 4 vum Altenberger Hof