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 Heinrich Pachl

Sonntag, 13. Dezember 2009

Heinrich Pachl: Bericht zur Plage der Nation, in Stadt und Land. Kabarett.

Ein Jahr, das es wieder einmal in sich gehabt haben wird. Köln, die Kapitale des Chaos, die Abstürze und Einstürze, die Wahlen – dazu wird Stellung bezogen und Gericht gehalten, dass kein Auge trocken bleibt.

„Glühende Synapsen – Heinrich Pachl in der Lach- und Schießgesellschaft … Pachl mag ein alter Hase sein, doch was er zu sagen hat, kommt immer noch so frisch und unverbraucht daher wie der junge Tag. In Höchstgeschwindigkeit. Und es ist viel und reichhaltig, was er da von der Bühne schickt, nichts aus Kalau und Umgebung. In der Pause atmet der Tischnachbar erst mal durch und stammelt etwas von ,glühenden Synapsen‘. Der im Badischen aufgewachsene Pachl ist Herzens-Kölner, muss an dem Tag, an dem das Kölner Stadtarchiv zusammenbricht, natürlich erst mal von zu Hause erzählen. Es geht dahin in freier Rede, minutenaktuell und aufs Wunderbarste fesselnd. Pachl, der Mann mit der knuffigen Columbo-Optik, könnte auch zwei Stunden am Stück einfach abschweifen, ohne dass man einen Plot vermisste. Daher ist es fast schade, als er zur Sache kommt: zum Finanzsystem und „seinem chronischen und aktuellen Schwachsinn“, wie es in der Ankündigung heißt. Es geht also ums Geld, die Banker, die Krise, ohne Unterlass und Rücksicht auf Nachbars Synapsen. Was nicht anders zu erwarten war“. (Thomas Becker, Süddeutsche Zeitung am 6.3.2009)

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