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 Jochen Malmsheimer

Donnerstag, 9. September 2010

Jochen Malmsheimer: Ich bin kein Tag für eine Nacht oder: ein Abend in Holz. Kabarett.

Jochen Malmsheimer hat ein Motto: „Bevor man zwischen den Zeilen liest, sollte man das auf denselben versuchen!“ Das lebt er aus – Fiktion und Realität geben sich ununterbrochen die Klinke in die Hand – manchmal auch unbemerkt. Obwohl: das gibt’s des Öfteren in „Neues aus der Anstalt“.

Worum’s geht? Um’s Sprechen! Das findet ja immer häufiger statt, ohne dass der, die oder das Sprechende wirklich weiß, was da mit und in ihm, ihr oder dem Kleinen da geschieht. Dem wird nachgespürt und zwar erschöpflich, mit Sarkasmus und einer Prise Ironie. Zuerst in allerlei Gesprächssituationen, als da wären: dem Kneipengespräch, das ja immer mit: Pass auf! beginnt und dem privatradiölichen Moderatorengewäsch. Alsbald bekommt der Vortragende die Kurve, und das überrascht nicht zuletzt ihn selbst immer wieder, zu einschneidenden Jetset-Erlebnissen mit fremdsprachlichen Fallgruben und dem Babyschwim-men, bei dem ja auch viel geblubbert wird.

Danach ist allen vieles oder vielen alles klarer, was aber keine Erleichterung schafft. Dann muss auch mal Schluss sein. Macht Spaß. Schöner Abend!

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