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 Wilfried Schmickler

Donnerstag, 23. Mai 2013

Wilfried Schmickler: „Ich weiß es doch auch nicht!“. Kabarett.

Wilfried Schmickler Bei Schmickler ist jedes Wort zu viel. Oder besser: Von Schmickler ist kein Wort zu viel. Wenn er „aufhören“ ruft, geht es in Wirklichkeit erst richtig los! Blitzschnell, gnadenlos, genau, subtil, perfide, provokant, spitzfindig, direkt, derb, rotzfrech und poetisch. Kurzum: Es wird immer ein höchst anstrengend unterhaltsamer Abend. Zurücklehnen geht nicht!

Der Mann leidet am selbst ausgemachten Burn-Over-Syndrom, und diese Eigendiagnose erscheint sehr glaubwürdig angesichts der zahllosen offenen Fragen, die sich dem überforderten Zeitgenossen stellen. „Ich kümmer’ mich drum“, verspricht Wilfried Schmickler zu Beginn seines zweistündigen Rundumschlags. „Aber ich sage Ihnen gleich: Ich kann mich nicht um alles kümmern.“ Schmickler macht keine Kompromisse. Er kompromittiert. Seine Opfer sind immer Täter. Allemal die Großen in Wirtschaft und Politik, Kirche und Medien. Auch die Kleinen, vor allem die Kleinen im Geiste.
Und wenn man ihn fragt, wie lange die alle noch so weitermachen dürfen, sagt er: „Ich weiß es doch auch nicht!“. Ehrlich!

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